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3.4.2019 Bei Nachmittagstemperaturen von 10° bin ich draußen bei den Bienen im Niddapark. Am Flugloch sind äußerlich relativ viele Bienen zu erkennen, der Flugbetrieb ist aber recht gering. Das ist der Temperatur geschuldet, es ist den Bienen noch ein wenig zu kalt.

Das zu finden, ist aber nicht der Grund meines Besuches. Bereits beim Auswintern war eines der beiden dort stehenden Völker so stark, dass es nun nach der Kirschblüte nötig sein wird, den Honigraum aufzusetzen.

Beide Bruträume sind voll mit Bienen. Es wird kräftig gebrütet. Also ist es an der Zeit den Honigraum auch hier aufzusetzen. Damit habe ich den Grundstock für den Honig mit dem Namen Niedertracht gelegt.

Die Völker im Niddapark. Rechts mit dem aufgesetzten Honigraum, links ist der Kümmerling.

Dummerweise ist mir ein Versehen passiert: ich habe das Absperrgitter daheim stehen gelassen. Es verhindert, dass die Königin in den Honigraum wandert und dort ihre Eier ablegt. Bevor ich unverrichteter Dinge wieder heimfahre, habe ich mich entschlossen, vorübergehend auf dieses Gitter zu verzichten und es beim nächsten Besuch dort nachträglich einzulegen.

Das Volk links ist der Kümmerling. Es vegetiert so vor sich hin und ist nicht weiselrichtig. Brutzeichen sind nicht vorhanden. Die restlichen Bienen sitzen über ein paar Futterwaben und darben. Ich gehe davon aus, dass sie in kurzer Zeit gestorben sein werden. Dann würde die Zarge intensiv gesäubert und die Rahmen eingeschmolzen werden. Den freiwerdenden Platz werde ich dann für einen neuen Ableger nutzen können.

Ausschnitt aus dem Inneren des Kümmerlings

Nur noch eine Handvoll Bienen leben in dieser Beute. Zur Erinnerung: hier war das Flugloch durch massiven Totenfall plötzlich verstopft. Die Bienen konnten dadurch nicht mehr nach draußen gelangen.

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