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Heiße Bienen

Die von mir gemessene Außentemperatur beträgt bei uns derzeit 34° im Schatten, die vom Wetterdienst für den Frankfurter Norden angegebenen Werte sind sogar 37,3°. In der Außenregion des Nordens, auf dem Riedberg ist es immer etwas kühler als in der Stadt selber. Wir Menschen gehen bei dieser Hitze kaum noch aus dem Haus, sondern bleiben im relativ kühlen Inneren.

Anders ist es bei den Bienen. Ihnen macht die Wärme weniger aus als uns Menschen. Trotzdem ist in den heißen Tagen oft ein interessantes Phänomen an den Bienenstöcken zu beobachten.

Wird es ihnen im Inneren ihrer Beute doch einmal zu warm, verziehen sie sich nach außen. Dort hängen sie sich in Ketten zu einer Art Traube aneinander und kühlen sich dabei. Dieses Phänomen nennt man Bienenbart. Wie ein Rauschebart hängen die Bienen dann draußen am Stock.

Um Bienenbärte zu photographieren bin ich heute Nachmittag bei den erwähnten Temperaturen zu den Bienenstöcken mit der Kamera gezogen. Ergebnis: die Bienen haben mich schwer enttäuscht. Ich habe nicht einen Bienenbart gefunden. Die maximale Auslagerung habe ich in den am meisten betroffenen Völkern in Bildern festgehalten.

"Outsourcing" bei den Bienen

Das obige Photo zeigt die stärkste Ansammlung an der zugehörigen Beute. Ein Minibärtchen, eher ein "Bärtileinichen" ist am Nachbarvolk zu erkennen:

Die Anordnung lässt im Kleinen ahnen wie es dann im Großen aussehen könnte.

An anderer Stelle auf der Streuobstwiese sieht es auch nicht viel besser aus:

An der Kante des Flugbrettes hängen einige wenige Bienen herab.

Bei den anderen Völkern sieht es beispielhaft so aus:

Mit der Kamera habe ich an drei Stellen einen kleinen Videoclip gedreht.

in der Hitze des 9. August 2020

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