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Allmählich werden die Bienen und wir als Imker auf dem Frankfurter Riedberg heimisch.

Der Ortslandwirt machte uns zum Beispiel darauf aufmerksam, dass in der kurzen Entfernung von knapp 1 Kilometer Luftlinie ein großes zusammenhängendes Rapsfeld besteht. Der Raps ist jetzt bereits in Blüte, viel zu früh im Vergleich zu den Vorjahren.

Deshalb werden wird, wenn wir es transporttechnisch hinbekommen, mit zwei Völkern direkt in das Rapsfeld wandern.

Der Nutzen liegt dabei auf beiden Seiten: der Raps wird intensiver bestäubt und bringt somit für den Landwirt einen höheren Ertrag und wir erhalten einen Sortenhonig von Rapsblüten.

Das Wandern geschieht folgendermaßen: tagsüber sind die Flugbienen unterwegs zu den umgebenden Blüten, also außerhalb des Bienenstockes. Im Stock sind die Stockbienen, die die Brut versorgen, den Stock bewachen, putzen etc. Um die vorhandenen Flugbienen mitzunehmen, wird abends nach ihrer Rückkehr das Flugloch verschlossen, damit sie am nächsten Morgen nicht erneut ausfliegen können. Die Beuten werden am Morgen zum neuen vorübergehenden Standort gebracht, dort wird das Flugloch wieder geöffnet und die Kundschafterbienen können sich sofort an den nahe- oder nächstgelegenen Blütenvorräten orientieren. Im Stock wird die Info: "Nahrung unmittelbar vor der Haustür" weitergegeben und die Sammel- oder Flugbienen fliegen aus.

Nachtrag von 18:00 Uhr

Der neue Standort ist inzwischen gefunden und vorbereitet. Morgen früh kommen zwei Völker hierher

Vorbereiteter Standort in Rapsfeldern im Norden von Frankfurt. Hier bleiben die Bienen bis zum Abschluss der Rapsblüte stehen.
Vorbereiteter Standort in Rapsfeldern im Norden von Frankfurt. Hier bleiben die Bienen bis zum Abschluss der Rapsblüte stehen.

 

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