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Wachsmotten in einem Volk – Teil 2

Vor einer Woche hatte ich mit der ersten Behandlungseinheit gegen die Wachsmotten in einem Volk begonnen.

Durchsicht durch Rahmen. Im Zentrum der von Wachsmotten befallene Teil
Durchsicht durch Rahmen. Im Zentrum der von Wachsmotten befallene Teil

Die Beute war bienenfrei, nur die Wachsmotten lebten noch im Inneren. Der erste Schritt war eine Behandlung mit 85%iger Ameisensäure, die im Innenraum verdunsten sollte.

Bei der Kontrolle heute, nach einer Woche, war diese Säure vollständig verdunstet. Lediglich das Schwammtuch in der Kunststoffwanne sah noch feucht aus.  Mit meinen ungeschützten Fingern habe ich das Tuch natürlich nicht angefasst, um die Restfeuchte zu überprüfen. Das war auch nicht zwingend notwendig, weil wiederum eine Behandlung mit Ameisensäure anstand.

Plastikwanne in Zarge mit aufgefüllter Ameisensäure
Plastikwanne in Zarge mit aufgefüllter Ameisensäure

Erneut habe ich 250 Milliliter Ameisensäure in die Wanne gegossen und die Beute anschließend wieder vollständig verschlossen. Nach einer weiteren Woche sollte auch diese Flüssigkeitsmenge verdampft sein. Damit wäre die eigentliche Behandlung dann beendet.

Die Rahmen und Zargen werden anschließend natürlich noch mechanisch gereinigt. Die zentralen Waben und Mittelwände werden ausgeschnitten und vernichtet. Die zugehörigen Rahmen werden entdrahtet und bilden im nächsten Jahr die neuen Drohnenrahmen zur biologischen Varroabehandlung. Die unbefallenen Mittelwände in den Randbereichen können nach dieser Behandlung weiter verwendet und müssen nicht vernichtet werden. Zur Sicherheit werden die Zargen noch mit einer Lötlampe ausgeflämmt und wärmebehandelt bevor sie wieder in die Bienenstöcke eingebaut werden.

 

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