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Am Sonntag, 10.06.2018, haben wir die Völker durchgesehen. Draußen ist es schwül-warm. Das macht das Arbeiten nicht gerade leichter, aber wir haben Schwarmzeit. Es gilt deshalb, das Schwärmen unserer Bienen zu verhindern, wenn wir keine Bienen verlieren wollen.

Zwei Völker sind so starkt angewachsen, dass dort demnächst eine räumliche Enge droht. Schon jetzt ist kaum noch groß Platz in der Beute. Also nehmen wir je eine Wabe mit frischen Eiern, eine Futterwabe, eine Mittelwand und eine weitere Wabe mit vielen ansitzenden Stockbienen. Sie alle werden in einen kleinen Ablegerkasten gehängt. Zwei dieser Kästen stellen wir so zusammen.

Klassisch werden diese Ableger mindestens zwei Kilometer entfernt aufgestellt, damit die Flugbienen nicht zurückfliegen können. Wir stellen sie jedoch direkt bei den anderen Bienenvölkern mit auf. Die Überlegung dazu: die Flugbienen sind sowieso unterwegs und kaum im Muttervolk anzutreffen, also können sie auch nicht zurückfliegen. Zur besseren Versorgung des Ablegers nehmen wir Waben mit sehr vielen ansitzenden Bienen. Sie werden demnächst die Flugbienen sein. Jetzt erst einmal versorgen sie die vorhandene Brut und ziehen sich aus den Eiern eine oder mehrere neue Königinnen.

In vier Wochen wissen wir mehr. Bis dahin bleiben die Kästen erschütterungsfrei und unberührt stehen. Ich werde dann berichten. Die Fluglöcher habe ich nur leicht geöffnet, um auf diese Weise eine mögliche Räuberei zu verhindern.

 

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