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Vor kurzem haben wir ein entstehendes Wespennest bei uns daheim entdecken können. Bei Aufräumarbeiten auf dem Lehrbienenstand unseres Imkervereines Bee Friends Frankfurt habe ich ein weiteres Nest entdeckt. Es hängt an einem der Führungsdrähte eines Rahmens und ist bereits etwas größer als das erste. Dieser und andere Rahmen hängen ihrerseits in einer unbenutzten und leeren Bienenbeute. Unklar ist für mich wie die Wespenkönigin in die Beute gelangt sein kann. Das Flugloch ist durch ein Brett verschlossen gewesen. Trotzdem muss sie im Frühjahr einen Zugang in das Innere gefunden haben.

Für mich ist es faszinierend zu sehen, mit welcher Schönheit und Eleganz die Wespenkönigin dieses Nest konstruiert hat. Schalenförmig umschlingt das Papier den Kern mit den wenigen sechseckigen Zellen.

Die Schalen umschließen einen Kern und öffnen sich nach außen und unten. Hier in diesen Bildern steht der Rahmen auf seiner Oberkante auf dem Kopf, dementsprechend ist unten am oberen Bildrand.

Durch eine kleine Öffnung sieht man im Inneren die ersten sechseckigen Wabenzellen. Hier würde die Wespenkönigin ihre Eier deponieren. Sollten später genügend Wespen im Minivölkchen vorhanden sein, würde die Königin sich nicht mehr um den Nestbau, sondern nur noch um die Produktion von Nachkommen kümmern. Der Nachwuchs baut das Nest dann stetig weiter aus bis zum Herbst. Dann wird eine neue Königin geboren, die in den Winterschlaf geht und im nächsten Frühjahr erneut ein Volk gründet.

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