Die Stadt Frankfurt schmückt sich mit dem Adjektiv Green City. In diesem Rahmen ist es einer bundesweiten Initiative beigetreten, die sich dem Schutz der Insekten verschrieben hat. Das ist sehr lobenswert!
Zu diesem Zweck wurden im Stadtgebiet Grünflächen mit sogenannten Hummelpins gekennzeichnet. Das sind Schilder, die darauf hinweisen sollen, dass dieses Grün dem Insektenschutz dient. An diesen Stellen wird zukünftig nur noch zwei Mal im Jahr gemäht. Dadurch bleiben Blüten als Nährquelle für Insekten aller Art erhalten.
So weit so gut. Letzte Woche jedoch habe ich gesehen wie ein ganzes Areal trotz Hummelpins gemäht worden ist. So hält sich die Stadt an ihre eigenen Vorgaben und Zusagen.
Auf sofortige Nachfrage beim Grünflächenamt, was dieser Schildbürgerstreich denn solle, kam die erstaunliche Antwort, die an Peinlichkeit kaum noch zu übertreffen ist.
Dachte ich zunächst, das ein Mitarbeiter eines mit den Mäharbeiten beauftragten Gartenbaubetriebes geschlafen habe, hieß es jetzt amtlicherseits: Nein, es ist dort korrekt gemäht worden. Wir haben die Schilder an dieser Stelle versehentlich aufgestellt, sie hätten dort gar nicht stehen sollen.
So geht man mit dem Geld der Steuerzahler um. Ein Narr, der Böses dabei denkt......
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