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23. Februar 2014

 

Ich komme gerade von den Bienenvölkern. Nachdem ich gestern auf einem Honig-Kurs erfahren habe, dass bei einem Imker südlich von Frankfurt bereits die erste Brut zu sehen ist, war ich natürlich ebenfalls neugierig.

Bei der ersten Ansicht habe ich in allen drei Völkern regen Betrieb vorgefunden, eine Menge an Bienen und überall noch verdeckelten Honig. Mit anderen Worten: die Bienen sind gut durch den bisherigen "Winter" gekommen und haben als Volk jeweils überlebt.

Im ersten Volk habe ich einen Teil der oberen Zarge durchgesehen und dabei jedoch noch keine Bruttätigkeit entdecken können. Bei den anderen beiden Völkern habe ich auf eine weitere Durchsicht vorerst verzichtet.

Etwas anderes hat sich verändert: vor einer Woche sahen alle Beuten noch völlig normal aus, jetzt sind sie ziemlich gesprenkelt. Sowohl auf den Metalldeckeln als auch auf den Zargen und zwischen den Beuten auf den Fundamenten sind viele hellbraune runde Flecken zu sehen. Es sieht aus, als ob die Bienen bereits einen sogenannten Reinigungsflug unternommen und ihre Kotblase entleert haben könnten. Auch das ist ein Zeichen für das Ende der Winterruhe.

Vor den Beuten auf den Anflugbrettern und am Boden liegt der Totenfall, abgestorbene Bienen, die seit dem letzten Spätsommer in den Stöcken waren. Diese Winterbienen leben wesentlich länger als die Sommerbienen. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung beträgt nur etwa 42 Tage oder 6 Wochen. Die Winterbienen hingegen leben mehrere Monate bis zum Frühling und der ersten geschlüpften neuen Brut.

In den nächsten Wochen kommt nun eine Durchsicht der Völker dran und ein Vorbereiten der Zargen und Rahmen für den Frühling.

 

 

 

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