Völkerkontrolle am Anfang Juli. Das klingt eher nach ein wenig Routine, aber es gibt dabei doch eine Menge an Überraschungen.
Nach der totalen Brutentnahme erfolgt heute die Entnahme der eingesetzten Fangwaben. In ihrer verdeckelten Brut sind ein Teil der im Volk verbliebenen Varroamilben. Nach ihrer Entnahme ist dieses Volk nun varroaarm, aber nicht varroafrei. Ein Großteil der Milben ist verschwunden u.z. durch die Entnahme der Brut.
Dies sind die Bilder aus einem Stock von der zugehörigen Fangwabe. Sie sieht nicht anders aus als alle anderen Waben. Beim Betrachten dieses Brutnestes bleibt natürlich die Frage, haben wir eine gute Brutwabe gewählt? Große Brutmengen sind nicht darauf zu erkennen. Hier wäre ein größeres Brutnest sicherlich besser gewesen.
Die Überraschungen kommen bei den anderen Völkern und Ablegern. Der heutige Tag könnte bei uns als Tag des Wildbaus eingehen.
Ein paar Bilder dazu:
Wildbau in Tropfenform habe ich in dieser Art in einem Wirtschaftsvolk so noch nicht gesehen.
Bei einem Ableger wird der Wildbau nach oben hochgezogen und das nicht nur an einer, sondern gleich an vier Stellen:
In einem Ableger, den ich auf Dadant führe, sieht es ebenfalls wild aus: am Schied hängen die ersten Waben fest und gehen auf den benachbarten Rahmen über:
So sieht der Wildbau am entnommenen Rahmen aus:
Sämtlichen Wildbau haben wir entfernt. Das Wachs wird eingeschmolzen und damit Teil unseres Wachskreislaufes.