Sechs Völker sind es noch, die wir besitzen. Eines davon ist relativ schwach, die anderen sind gut in das Frühjahr gestartet.
So ließe sich die erste Bilanz nach dem Auswintern beschreiben. Das schwache Volk ist auch in Brut, d.h. es könnte sich noch entwickeln und überleben. Die nächsten Wochen werden es zeigen.
Bei den anderen Völkern haben wir entsprechend ihrer Größe die Beuten resp. Zargen angepasst. Zwei Völker haben bereits einen Drohnen- oder Baurahmen erhalten, damit wir früh eine biologische Behandlung gegen die Varroamilbe beginnen können.
Mehrere Völker brüten bereits kräftig. Entsprechend groß sehen ihre Brutnester aus. Es dauert nicht mehr lange und wir werden die ersten Honigräume aufsetzen können. Um den Zeitpunkt der Kirschblüte ist oft die erste Möglichkeit, die Beuten um die Honigräume zu erweitern. In etwa zwei Wochen, wenn die Brut geschlüpft ist, wird es in den Völkern völlig anders aussehen: sie werden groß und stark sein. Spätestens dann werden die Honigräume aufgesetzt werden müssen.
Ein wenig Sorge bereitet uns die Natur. Die Kirschen stehen bei uns bereits in voller Blüte. In den benachbarten Rapfsfeldern macht momentan der Raps einen großen Schub, die ersten Blütenansätze sind bereits an den Pflanzen zu erkennen. In kurzer Zeit wird er bereits in Blüte stehen. Alles in allem sind wir derzeit viel zu früh dran und leider der Boden ist zu trocken. Wenn es nicht bald regnet, werden die Bienen wenig an Nektar eintragen können.
Zum ersten Mal blüht eine der ausgesetzten bienenfreundlichen Pflanzen, die immerblühende Mandelweide.
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