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Auf den Spuren der Bienen in Costa Rica

Ein Gastbeitrag von Mark Waldmann

Während unserer 3 wöchigen Costa Rica Reise hat uns die Artenvielfalt in Flora und Fauna fasziniert. Und neben Faultieren, Gürteltieren, Ameisenbären, Schlangen und Giftfröschen begegneten uns auch verschiedene Wildbienen.  Ob am Fuß eines alten Baumes oder hoch oben in 20 Meter Höhe, in den Urwäldern gibt es genügend Möglichkeiten, wo sich ein Bienenvolk ansiedeln kann.

Über 700 verschiedene Bienenarten gibt es in Costa Rica, darunter auch stachellose Bienen. Manche sind so klein wie Stecknadelköpfe, andere fast so groß wie die Kolibris, mit denen sie sich die Blüten teilen. Kolibris spielen übrigens in Costa Rica eine bedeutende Rolle bei der Bestäubung der Pflanzen. Durch ihren größeren Aktivitätsradius im Vergleich zu Bienen und ihren häufigen Wechsel zwischen verschiedenen Pflanzenindividuen der gleichen Art bestäuben Kolibris besonders Pflanzen, die sich nicht selbst befruchten, deutlich effektiver als Bienen.

Die Imkerei selbst scheint in Costa Rica nicht sehr verbreitet zu sein. Die wenigen Imkerhonige, die wir finden konnten, lagen auf unserem deutschen Preisniveau. Geschmacklich erinnerte uns der costa-ricanische Honig an einen Honig, den wir in Südindien probiert haben.  Den Geschmack kennen wir in Europa nicht so. Am ehesten ist der Geschmack entfernt vergleichbar mit Kastanienhonig.

Wildbienen im Baum
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