Jetzt, Mitte Juli, ist das Ende der Tracht nahe. Draußen blüht immer weniger, die Bienen finden entsprechend geringere Nahrungsquellen. Das Eintragen des Nektars von den Blüten nennt der Imker Tracht. Die mengenmäßig großen Trachtquellen sind inzwischen versiegt. Hier in der Großstadt blüht bis in den November hinein noch einiges in den Vorgärten, Grünanlagen und Kleingärten. Das gibt den Bienen durchaus noch etwas Nahrung.
Auf unserer Streuobstwiese habe ich vor Jahren bereits eine Bienenweide als Saatmischung ausgesät. In der beginnenden trachtlosen Zeit ist das ein Segen für die Bienen. In der Saatmischung sind Pflanzen enthalten, die jetzt erst zu blühen beginnen und somit als Nahrungsquelle zur Verfügung stehen.
Heute haben wir auf dem Bienenstand die vorhandenen Ableger aus ihren kleineren Ablegerkästen in normale Zargen umgesetzt. Einer der drei Ableger ist leider eingegangen und hat sich nicht entwickelt. Den Bienen ist es nicht gelungen, sich eine Königin zu ziehen und damit das Fundament für Nachwuchs zu legen. Das ist schade, aber das passiert gelegentlich nun einmal so.
Ich habe heute zum Abschluss auf der Streuobstwiese ein paar Photos von Blüten gemacht, die gerade von Bienen besucht worden sind. Hier kommt das zur Geltung, was ich weiter oben zur Bienenweide geschrieben habe.