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Es ist kaum zu glauben und wunderschön: in diesem Monat erreichen wir so hohe Leserzahlen wie noch nie. REKORD! Nach der 5000er Marke haben wir jetzt bereits die 6000 Besucher in einem Monat überschritten. Soviele Besucher haben wir noch nie in einem Monat gehabt. Bis jetzt ist das der absolute Besucherrekord.

Ein herzliches Dankeschön an alle treuen Leser und Leserinnen !

Im Frühjahr 2016 wurde der Blog das Ziel eines Hackerangriffs und war vorübergehend nicht im Internet erreichbar.

Am 8.9.2016 wurde der Blog erneut gesperrt. Beide Male hat Frank W. erheblichen Anteil daran gehabt, die schädliche Software zu finden und zu entfernen. Die zweite Sperrung war vermutlich Folge der ersten. Auf 168 Seiten fand sich Malware mit Spam-Links. Diese Links wurden einzeln manuell in Handarbeit entfernt. Bei der anschließenden Kontrolle waren keine Schädlinge mehr nachweisbar.

Das Serverunternehmen hatte anschließend nochmals die Seiten untersucht und noch einmal drei Dateien mit schädlichem Inhalt entdeckt. Auch sie sind dank Franks Hilfe inzwischen entfernt worden .

In einem weiteren Durchgang fanden die Malwarescanner dann noch einmal potentiell gefährliche Dateien im nicht konnektierten Archiv. Nach deren Löschung erfolgte dann endlich die Freigabe. Frank W. verschob den Blog wieder auf seine ursprüngliche Position auf dem Server. Damit sollte er dann auch wieder für alle Nutzer sichtbar geworden sein. Leider war das zumindestens bei mir nicht der Fall.

Erneute Rückfrage bei Frank: Google hat die Seiten noch selber nicht wieder als unschädlich abgespeichert. Eine entsprechende Info hat er dorthin versandt. Vermutlich wird es noch ein paar Tage dauern, bis Google dann selber den Blog nicht mehr als potentiell gefährlich einstuft. Zugleich gab Frank mir den Tipp, bis dahin  in den Browsereinstellungen den Schutz vor möglicherweise gefährlichen Seiten vorübergehend auszuschalten. Und siehe da: es war sehr gut so. Damit ist der Bienenblog wieder sichtbar, der entsprechende Hinweis zu einer potentiell gefährlichen Seite zu gelangen, ist nicht mehr vorhanden. Den entsprechenden Schutz kann man in wenigen Tagen wieder aktivieren.

Frank W. sei hiermit mein ganz besonderer Dank für die viele Arbeit und Mühe gesagt!!! 

In der Zwischenzeit habe ich die Planungen für das Jahr 2017 fertiggestellt. Die einzelnen Tage, an denen wir wieder öffentlich und mit einer Imkergruppe imkern, sind dann unter der Seite Termine zu finden.

Am 30.Juli 2016 haben wir morgens die Zargen mit den Honigwaben geholt und mittags geschleudert. Der aus der Schleuder fließende Honig war vom Geruch her völlig anders als beim ersten Mal. Der Grund: bei dieser zweiten Tracht, der Sommertracht oder, wie wir sie nennen werden, der Zwietracht, waren zum großen Teil völlig andere Blüten und Nektare das Ziel unserer Bienen gewesen.

Eine Honigwabe enthielt noch sehr viel Rapshonig, der inzwischen bereits in den Zellen kristallisiert ist und nicht mehr durch das Schleudern abzentrifugiert werden konnte. Diesen Rahmen geben wir einem Ableger als Futterwabe.

Noch steht der Honig zum Klären bei uns in der warmen Wohnung. Bei diesen Temperaturen steigen in der zähen Masse die Luftblasen besser nach oben und können als Schaum in wenigen Tagen abgenommen werden. Anschließend kommt der Honig bei 16 Grad in den Keller zum Reifen. Vom sich dabei entwickelnden Kristallisationsgrad hängt es ab, wann der Honig gerührt und abgefüllt wird . Das kann sich durchaus noch ein paar Wochen hinziehen.

Auf diese Kurzformel könnte ich den Zustand der beiden Bienenschwärme bringen, von denen ich gerade heimgekehrt bim.

  • Martina heißt der Schwarm, den wir auf dem Reiterhof (Kautenhof) auf dem Riedberg vor einigen Wochen aus einem Baum heraus geborgen hatten. Martina ist die Frau, die uns benachrichtigt hatte.
  • Stefan ist zufälligerweise Martinas Ehemann. Er hatte uns seinen Traktor mit Bergungskorb zur Verfügung gestellt, damit wir wenige Tage später aus sonst unerreichbarer Höhe einen Bienenschwarm an der Riedbergallee bergen konnten.

Beide Schwärme sind - anders als sonst bei uns üblich - nach ihren Findern oder Helfern benannt worden. Sie stehen nicht bei uns auf dem Riedberg, sondern in den Niddaauen in Frankfurt-Praunheim  in etwas über drei Kilometern Entfernung.

Martina hatte schon früh zu schwächeln begonnen und kam nach dem Einschlagen in ihre Beute mit dem Brüten nicht so recht in Fahrt. Eine nicht markierte Königin war erkennbar vorhanden gewesen. Vor etwa fünf Wochen sah es noch so aus, als ob das Volk in seiner Entwicklung gut voran kommen würde. Leider ist das jedoch fehlgeschlagen. Nur noch sehr wenige vereinzelte Bienen laufen auf den Rahmen im oberen Brutraum herum. Die seinerzeit frisch zugesetzten Mittelwände wurden zwar zügig angenommen und rasch ausgebaut, aber inzwischen sind die Waben völlig leer und teilweise sogar auf dem Boden angefressen. Ameisen laufen in ihnen herum.Dieses Volk ist so gut wie tot.

Stefan hingegen hat eine blau gezeichnete Königin, die  im oberen Brutraum auf den mittleren Waben richtig schöne große Brutnester angelegt hat.Die randständigen Waben im oberen Brutraum sind noch immer leer. Dazwischen sind jedoch prall gefüllte Brutnester mit Brut in allen Stadien zu finden. Es scheint so, als ob die Königin jetzt so langsam mit der Eiablage in Gang gekommen ist. Bei diesem Volk habe ich heute mit der Auffütterung begonnen und ein erstes Paket mit Futterteig zugegeben, damit es beginnen kann, seinen Wintervorrat anzulegen ohne sich groß mit der Tracht beschäftigen zu müssen. Dabei kann es durchaus kräftig weiter brüten und so als starkes Volk in den Winter gehen. In wenigen Wochen wird dieses Volk auf den Riedberg umgesiedelt werden und auf der Streuobstwiese seine endgültige Heimat finden.

Vor drei Tagen erzählte mir eine Freundin, Anna M Thane, nachdem sie wieder einmal während eines Besuches bei uns mitgeimkert hatte, dass es in Großbritannien einen alten Gasthof gebe, der als Wirtshausschild bereits seit 1791 eine echte Bienenbeute habe.

Zu gerne hätte ich den entsprechenden Blogbeitrag hier veröffentlicht. Urheberrechtliche Bedenken lassen dieses jedoch nicht zu. Deshalb setze ich nachfolgend einfach einen Link zur entsprechenden Seite in Großbritannien.

Bereits im Titelbild weist die Spitze eines weißen Dreiecks am unteren Bildrand in ihrer Verlängerung auf die Bienenbeute in einem Baum hin.

hier der zugehörige Link: The Beehive

Anna blogt übrigens ebenfalls über eine spannende Zeit in England, das Regency. Hier der Link zu Anna M Thane: AnnaMThane

 

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