Vor acht Tagen haben wir ihn im Norden Frankfurts gefangen und anschließend auf dem Riedberg aufgestellt.
Der Schwarm entwickelt sich gigantisch. Nach einer Woche sind bereits sämtliche Mittelwände ausgebaut. In der unteren Zarge sind trotzdem noch sehr viele Bienen, von oben herab haben die Bienen bereits Wildbau angelegt.
Beim Aufklappen der Zargen hängen Bienen traubenförmig herab bis in die untere Leerzarge. Der Schwarm ist in der Tat recht groß.
Schnell beschließen wir daraufhin, die untere leere Zarge zu entfernen. Wir füllen sie komplett mit Mittelwänden auf und stellen sie als 2. Etage oben wieder auf. Aber nicht als zweiten Brutraum, sondern gleich als Honigraum. Das hat zur Folge, dass zwischen die beiden Zargen natürlich noch ein Absperrgitter gelegt wird, damit die Königin im oberen Raum keine Eier legen kann.
Für uns ist dieses Vorgehen Neuland. Bislang haben wir einen gefangenen Schwarm immer erst im nächsten Jahr zur Honigernte herangezogen. Ich bin auf das Ergebnis schon sehr gespannt.
Vor dem Flugloch herrscht reger Hochbetrieb, ein ständiges Kommen und Gehen.
Es geht intensiver zu als am nahe gelegenen Frankfurter Flughafen.