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Am 30.Juli 2016 haben wir morgens die Zargen mit den Honigwaben geholt und mittags geschleudert. Der aus der Schleuder fließende Honig war vom Geruch her völlig anders als beim ersten Mal. Der Grund: bei dieser zweiten Tracht, der Sommertracht oder, wie wir sie nennen werden, der Zwietracht, waren zum großen Teil völlig andere Blüten und Nektare das Ziel unserer Bienen gewesen.

Eine Honigwabe enthielt noch sehr viel Rapshonig, der inzwischen bereits in den Zellen kristallisiert ist und nicht mehr durch das Schleudern abzentrifugiert werden konnte. Diesen Rahmen geben wir einem Ableger als Futterwabe.

Noch steht der Honig zum Klären bei uns in der warmen Wohnung. Bei diesen Temperaturen steigen in der zähen Masse die Luftblasen besser nach oben und können als Schaum in wenigen Tagen abgenommen werden. Anschließend kommt der Honig bei 16 Grad in den Keller zum Reifen. Vom sich dabei entwickelnden Kristallisationsgrad hängt es ab, wann der Honig gerührt und abgefüllt wird . Das kann sich durchaus noch ein paar Wochen hinziehen.

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