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Die Ablegerzeit fängt an

Am Mittwoch, 10.04.2019, habe ich meinen ersten Ableger des Jahres 2019 erstellt bzw. sogar erstellen müssen.

Bei einem Volk im Frankfurter Niddapark herrscht drangvolle Enge. Fast alle Waben sind voll, entweder mit Futter oder mit Brut. Den Honigraum habe ich bereits dort vor einer Woche aufgesetzt. Auch hierin tummeln sich die Bienen. Das beim Aufsetzen vergessene Absperrgitter habe ich bei dieser Gelegenheit nachträglich eingefügt. Zum Glück ist im Honigraum keine Brut vorhanden, die Königin hat ihn demnach noch nicht besucht.

Bei dieser Gelegenheit hat das Volk seinen ersten Drohnenrahmen erhalten und ich habe die ersten Waben mit Eiern und Brut aus dem Volk entfernt, um in der Beute ein wenig Platz zu schaffen. Mit anderen Worten: ich habe den ersten Ableger gebildet. Dies ist zugleich auch eine Maßnahme zur Schwarmverhinderung. Ab Mitte April beginnt die Zeit der Bienenschwärme und dieses Volk ist allein aufgrund seiner Enge dazu prädestiniert, auch wenn noch keine Spielnäpfchen auf den Rahmen zu finden sind. Dieses Volk ist dermaßen stark, dass ich hier bereits in der nächsten Woche noch einmal tätig werden muss(!), um es zu schröpfen.

Während der Ablegerbildung habe ich keine Photos gemacht, sondern erst danach von der Beute, nachdem alles vorbei war.

Volk 71, 09.04.2019

Den eigentlichen Ableger habe ich mit zu uns auf den Riedberg genommen und auf unserer Streuobstwiese aufgestellt. Aus der vorhandenen Brut ziehen die Bienen sich in den nächsten Tagen ihre neue Königin. Deshalb wird der Ableger in den nächsten vier Wochen völlig in Ruhe gelassen. In dieser Zeit reift die Königin heran, vollzieht ihren Hochzeitsflug, kommt hoffentlich zurück und beginnt nach einer weiteren kurzen Pause mit der Eiablage. Damit sie ihren Bienenstock besser findet, ist vor dem Flugloch ein Anflugbrett mit einem graphischen Symbol, an dem sie sich orientieren kann.

Der erste Ableger 2019

Am kommenden Sonntag werden wir auf der Streuobstwiese aktiv und die nächsten Ableger bilden. Entsprechende Zargen habe ich mit Futterwaben und Mittelwänden bereits vorbereitet.

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