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Kapriolen

Anfang Februar gilt in unseren Breitengraden in der Regel als die kälteste Zeit im Jahr. Doch derzeit scheint alles anders zu sein.

Bereits vor zwei Wochen habe ich während des Autofahrens am Straßenrand eine blühende Hasel zu sehen geglaubt. Das kann durchaus so sein. Je nach Wetterlage kann die Hasen bereits zu Weihnachten mit dem Blühen beginnen. Pollenallergiker wissen nicht nur ein Lied davon zu singen.

Vor zwei Tagen hat die Tageshöchsttemperatur bei uns 13,9° betragen, gestern sind es 11,9° gewesen. Das ist eindeutig zu warm für diese Jahreszeit.

In einem westlichen Stadtteil Frankfurts habe ich bei einer Grundstücksbesichtigung die folgenden Haselblüten vorgefunden:

Für gewöhnlich gelten in unserer Gegend bei den meisten Menschen die Forsythien als die ersten Blüten des kommenden Frühlings. Am 1. Februar habe ich beim Spazierengehen auf sie geachtet.

Die Knospen sind unglaublich weit entwickelt. Es scheint so, als ob es nur noch wenige Tage bis zur ersten gelben Blüte dauern würde.

Übrigens sind Forsythien zwar eine Art gelber Lichtblick nach dem dunklen Winter und dann schön anzusehen, aber für Bienen sind sie vollkommen uninteressant, weil sie keinen Nektar bilden.

An anderer Stelle sind bereits die ersten Blätter erschienen:

Für unsere Bienen bedeutet dieses enormen Stress. Sie können in diesen Tagen bereits mit ihrer Brut beginnen und benötigen von daher vermehrt Futter. Die Natur gibt es aber noch nicht im nötigen Ausmaß her ..... Also müssen wir Imker jetzt besonders aufpassen und gegebenenfalls zufüttern.

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