Normalerweise führe ich unsere Bienenvölker im Zandermaß. Das ist ein von Enoch Zander entwickeltes Beuten- und Beutengrößensystem. Es hat sich in Deutschland fast als Standard inzwischen eingebürgert.
Seit dem letzten Jahr versuche ich mich auch darin Bienen in Großraumbeuten zu halten. Dabei habe ich mich für das System von Dadant entschieden.
Ein Volk hat auf Dadant überwintert und sich unglaublich stark entwickelt. Sein Honigraum ist schwer, schwerer sogar als in einem Zander-Volk.
Gestern habe ich einen gefangenen Bienenschwarm in eine weitere Dadantbeute geschlagen und aufgestellt. Anders als beim letzten Mal habe ich allerdings das Flugloch über Nacht geschlossen gelassen. Erst heute, am 6. Mai, habe ich es geöffnet. Damit die Bienen genug Energie bekommen, um die Mittelwände auszubauen, habe ich den Bienen noch eine Packung Flüssigfutter auf die Oberträger gelegt.
In wenigen Tagen werde ich wieder in dieses Volk hineinschauen. Es gibt bekanntlich nichts baufreudigeres als einen Bienenschwarm. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass innerhalb einer Woche ein Großteil der zugefügten Mittelwände bereits zu Waben ausgebaut sein wird. Damit kann dann die Königin mit ihrer Eiablage starten und das abgeschwärmte Volk wieder anwachsen lassen.
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