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So lautet heute die Überschrift in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26.3.2018 zu einem Gespräch mit der neuen Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Das klingt auf den ersten Blick gut.

Immerhin wissen wir jetzt von Klöckners Seite das "Bienen systemrelevant" sind. Sie bezieht das auf die Bestäubungsleistung, die in der Bundesrepublik einen wirtschaftlichen Nutzen von rund zwei Milliarden Euro ausmacht.

Auf die Frage nach dem Verbot bienenschädlicher Pflanzenschutzmittel wird sie jedoch ausweichend. Einige seien ja bereits verboten worden, weil Bienen durch Berührung mit ihnen orientierungslos werden. "Was der Biene schadet, muss vom Markt". Nur bleibt sie dann nicht konsequent bei dieser Haltung, sondern ist stolz darauf, dass bereits seit fünf Jahren die Anwendung von Glyphosat um 30 % reduziert worden sei. Diese Reduktion ist übrigens der digital gesteuerten Dosierung in der Präzionslandwirtschaft zu verdanken, nicht der Politik!

Um zu wissen, was der Biene schadet, brauche man gesicherte wissenschaftliche Grundlagen, um zum Beispiel die Neonicotinoide zu verbieten. Äh, wieviele Erkenntnisse denn noch? Mit anderen Worten: es wird weiter geschwafelt und sich um eine klare Haltung gedrückt.

 

Gestern wurde in Berlin der "Bundeshonig" geschleudert. Nach langem und bürokratisch-umständlichem Vorlauf - besonders verankert in der Person des Bundestagspräsidenten - steht nun auf dem Bundestagsgelände ein Bienenvolk, dessen Honig geerntet worden ist. Näheres im Link unten.

Bienen im Bundestag

Heute morgen erzählte mir eine unserer Mitarbeiterinnen, dass in der heutigen Ausgabe Offenbach-Post ein Artikel stehe, in dem darüber berichtet werde, dass im Deutschen Bundestag ein Bienenvolk aufgestellt worden sei. Auf der Website der Offenbach-Post habe ich nichts dazu gefunden, wohl aber in der Online-Ausgabe des Spiegels. Hier der Link dazu:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestag-ein-bienenstock-gegen-das-bienensterben-in-deutschland-a-1089187.html

Bärbel Höhn von den Grünen und Martin Burkert von der SPD waren die Initiatoren. Die tiefgreifende Angst der Bundestagsabgeordneten vor Bienen kommt im Artikel auch zur Sprache: erst nach einem Probelauf mit  einem Minivölkchen von 2000 Bienen wurde das Aufstellen eines normalen Volkes bewilligt.

Weiteres auch auf der Webseite von Bärbel Höhn:

http://www.baerbel-hoehn.de/meine-themen/umwelt/bienen-im-bundestag.html

oder auf der Webseite von Martin Burkert:

http://martin-burkert.de/meldungen/50-000-bienen-bekommen-ein-neues-zuhause-im-bundestag/

einen weiteren Link hierzu vom Radio- und Fernsehsender rbb:

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2015/07/bienen-am-reichstag.html

oder hier:

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/honig-bundestag-bekommt-50000-honigbienen-aid-1.5803602

 

 

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