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Am Sonntag, 31. Juli 2016, findet um 11 Uhr das letzte public beekeeping statt.

An diesem Tag werden die Bienen gegen die Varroamilben behandelt und zugleich aufgefüttert. D.h. nachdem der Honig vorher entnommen worden ist, erhalten die Bienen als Ersatz Fremdfutter, dass sie wie Nektar einsammeln und in ihren Waben als Wintervorrat einlagern. Damit ist die Saison 2016 nahezu beendet. Im Winter findet noch einmal kurz vor Weihnachten eine Behandlung gegen die Varroamilben statt, möglichst dann schon in der Brutpause, wenn es draußen kalt genug ist.

Im Lauf der nächsten Monate wird die Zahl unserer Völker etwas reduziert, indem mehrere Völker miteinander vereinigt werden und so ein kräftiges neues Gesamtvolk bilden.

Möglicherweise werde ich auch ein wenig experimentieren und in einer Beute versuchen, zwei Königinnen zu führen.

Am 28. Juli 2016 haben wir abends mit den Vorbereitungen zur zweiten Honigernte begonnen.

Damit wir an den Honig gelangen, sollten die Rahmen im Honigraum möglichst bienenfrei sein. Um das zu erreichen, haben wir unter den jeweiligen Honigraum eines Volkes eine Leerzarge und eine Bienenflucht gesetzt. Die Bienenflucht ist wie eine Drehtür: sie lässt nur in eine Richtung die Bienen hindurch. Im Idealfall werden die noch im Honigraum vorhandenen Bienen in zwei Tagen verschwunden sein. Wir heben den Honigraum dann nur noch ab und transportieren ihn zu uns nach Hause, dort wird er geschleudert und der ablaufende Honig zunächst in Eimer gefüllt.

Einen Tag nach der Entnahme starten wir mit der Behandlung gegen die Varroamilbe. In den Boden eines jeden Bienenstocks wird dazu eine Wanne mit etwa drei Litern 15%iger Ameisensäure gestellt. Durch die hohen Außentemperaturen im Sommer verdampft die Ameisensäure und tötet dadurch die Milben ab. Klassisch verwenden die meisten Imker jedoch eine Säurekonzentration von 60%. Das bedeutet für die Bienen schon ein wenig Stress, auch wenn ihnen die Säure nichts ausmacht. Wir verwenden jedoch nur 15%ige Säure. Dieses Verfahren ist schonender, dauert dafür aber länger. Allerdings brüten die Bienen in diesen Zeit weiter und können gleichzeitig sogar zur Wintervorbereitung von uns mit Futterteig versehen und aufgefüttert werden.

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