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So lautet die umlaufende Inschrift auf den Wappen der englischen Königin und der englischen Regierung. Näheres hierzu unter dem Link Honi soit .

Doch schreibe ich das nicht hier herein, um auf Großbritannien aufmerksam zu machen. Die Übersetzung dieses altfranzösischen Spruches lautet: Ein Narr, der Böses dabei denkt.

Der folgende Link hat mich vor wenigen Augenblicken erreicht. Sein Inhalt ist es wert zügig weitergegeben zu werden.

Postillon

 

Ali Renani ist einer unser Praktikumsteilnehmer des Jahres 2016. Er hat in Offenbach an der Hochschule für Gestaltung HfG visuelle Kommunikation studiert.

Vor kurzem fragte er mich, ob er die Wachsreste vom Wildbau auf den Rahmenoberträgern mit nach Hause nehmen könne, um daraus Figuren zu formen.

Hier sind seine Ergebnisse:

P412hs0

P7120016

P7180019

P7180021

Kontakt: ali@renani.de

Jetzt mitmachen und helfen:

BFF

https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/bloggerfuerfluechtlingei

Mehr dazu unter diesem Link:

http://www.fr-online.de/digital/blogger-fuer-fluechtlinge-blogger-sammeln-spenden-fuer-fluechtlinge,1472406,31586248.html

Nur wenige Meter von unserer Wohnung entfernt fanden wir es beim Gassigehen mit den Hunden. Jetzt im Sommer, nachdem die Felder bereits abgeerntet sind, tauchen sie vermehrt auf: lauter Löcher im Boden. Meistens sind es Mauselöcher und meistens sind sie wegen des Grasbewuchses nicht einmal auf den ersten Blick zu erkennen.  Nach der Ernte und vor allem durch die Trockenheit der letzten Monate bedingt, sieht man sie zuhauf.

Eines der Löcher jedoch war auch für uns ungewöhnlich: Bienen flogen dort hinein und hinaus. Eine Wildbienenkolonie hat sich in einem Erdloch eingenistet. Der Flugbetrieb war sogar recht rege. Vermutlich ist das Volk also nicht einmal so ganz klein.

Mit der ActionCam hatte ich versucht sie zu filmen, was mir auch gelang. Leider klappte der Upload jedoch nicht. Deswegen bin ich vorhin noch einmal mit der DigiCam hinaus und habe versucht die Bienen dort zu photographieren. Nebenbei habe ich dabei gehörigen Respekt vor den Tierphotographen bekommen. Wie unglaublich schwer ist es, gute und präzise Bilder von Tieren zu machen !

Wildbiene im Abflug aus ihrem Erdloch
"Wildbiene" im Abflug aus ihrem Erdloch
Erdloch mit Wildbienen im Anflug
Erdloch mit "Wildbienen" im Anflug

Ein großer Teil der Wildbienen lebt in Kollektiven. Auch hier ist das Zentralorgan eine Königin. Neben den Bienen in kollektiver Lebensweise gibt es die Solitärbienen und die Kuckucksbienen. Letztere bauen keine eigenen Nester, sondern nutzen fremde Nester für die Aufzucht ihrer Brut. Sobald das Nest frei ist, legen sie ihre Eier dort hinein.

Die meisten Wildbienen sind harmlos für uns Menschen und stechen nur dann, wenn sie sich sehr bedroht fühlen. Allerdings sind die Wildbienen mit die gefährdetsten Arten unter den Bienen und mit dem Aussterben bedroht. Damit würden sowohl der Natur als auch der Nutzung der Natur (Bestäubung) beträchtliche Schäden entstehen. Deshalb ist es in unser aller Interesse, diese Bienen am Leben zu erhalten.

Schön: zwei Leser haben mich darauf hingewiesen, dass dies keine Bienen, sondern ebenso schützenswerte Wespen sind !

 

Auf dem Außengelände des Plattnerhofs beginnt und endet ein Bienenlehrpfad. Lehrpfade gibt es inzwischen viele. Dieser zeichnet sich durch eine spannende Themenwahl und –vielfalt aus.

Drei sehr unterschiedliche große Themenbereiche werden auf diesem Lehrpfad vorgestellt.:

  1. Sinneswahrnehmungen von Bienen
  2. Poesie über Bienen
  3. Verquickung (katholischer) Religion und Bienenzucht in Südtirol.

Mit diesem Beitrag schreibe ich etwas zu Poesie und Literatur über Bienen

 

Hinter diesem Holzdeckel verbergen sich mehrere Literaturstellen.

Der erste Text stammt von einem berühmten, aber inzwischen nahezu vergessenen Autor: Hoffmann von Fallersleben (2.4.1778 bis 19.1.1874). Er ist der Autor sehr bekannter Kinderlieder wie Alle Vögel sind schon da, Ein Männlein steht im Walde, Kuckuck, Kuckuck ruft's aus dem Wald, Der Kuckuck und der Esel oder Morgen kommt der Weihnachtsmann. Zugleich ist er der Schöpfer des "Lied der Deutschen", dessen dritte Strophe heute als deutsche Nationalhymne gesungen wird. Auch das bekannte Kinderlied Summ, summ, summ stammt von ihm.

Für mich war es erfreulich, auch die anderen Strophen zu lesen, die meistens beim Singen untergehen.

 

Aus einer völlig anderen Richtung stammt der folgende Text. Sein Autor ist Karl Marx (1818 bis 1893).

Eine Übersetzung hierzu aus Wikipedia:

"[…] eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Baumeister. Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war." - Karl Marx, Das Kapital. Band 1, MEW 23, S. 193

Vom irischen Dichter William Butler Yeats stammt "Lake Isle of Innisfree"

Hier wegen der besseren Lesbarkeit der Text aus Wikipedia:

Lake Isle of Innisfree

I will arise and go now, and go to Innisfree,

And a small cabin build there, of clay and wattles made;

Nine bean rows will I have there, a hive for the honey bee,

And live alone in the bee loud glade.

 

And I shall have some peace there, for peace comes dropping slow,

Dropping from the veils of the morning to where the cricket sings;

There midnight's all a glimmer, and noon a purple glow,

And evening full of the linnet's wings.

 

I will arise and go now, for always night and day

I hear lake water lapping with low sounds by the shore;

While I stand on the roadway, or on the pavements grey,

I hear it in the deep heart's core.

– W.B. Yeats

Unter dem folgenden Link ist das Gedicht auch nachzuhören:

http://www.lyrikline.org/de/gedichte/lake-isle-innisfree-638#.VBWBLfl_uSo

Yeats ist einer der großen Dichter des 20. Jahrhunderts, 1923 hat er den Literaturnobelpreis erhalten.

Eine Übersetzung ins Deutsche gibt es unter dem folgenden Link:

http://www.alb-neckar-schwarzwald.de/poetas/yeats/

 

Sehr viel älter ist dieser Text, der Lorscher Bienensegen:

Hierzu etwas mehr aus Wikipedia:

Der Lorscher Bienensegen gehört zu den ältesten gereimten Dichtungen in deutscher Sprache. Der althochdeutsche Zaubersegen wurde im 10. Jahrhundert kopfüber an den unteren Rand einer Seite der apokryphen Visio St. Pauli aus dem frühen 9. Jahrhundert geschrieben. Das Manuskript entstand im mittel- oder oberrheinischen Raum und wurde ab etwa 900 im Kloster Lorsch aufbewahrt; dort dürfte der Eintrag des Bienensegens im 10. Jahrhundert erfolgt sein. Im 16. Jahrhundert gelangte die Handschrift in die Bibliotheca Palatina in Heidelberg. Seit 1623 wird sie in der Biblioteca Apostolica Vaticana unter der Signatur Pal(atinus) lat(inus) 220 aufbewahrt (der Bienensegen findet sich dort auf fol. 58r).

Der Spruch sollte vermutlich ein schwärmendes Bienenvolk an einen Bienenstock rufen.[1] Englische Linguisten haben Ähnlichkeiten mit dem altenglischen Bienensegen Charm wiþ ymbe festgestellt.[2]

http://de.wikipedia.org/wiki/Lorscher_Bienensegen

 

Von Garcia Lorca , dem spanischen Dichter und Schriftsteller (1989-1936) stammt

Übersetzt:

Goldene Bienen

suchten Honig

Wo wird er sein

der Honig?

Er ist im Blau

einer kleinen Blüte

auf einer Knospe

des Rosmarins.

 

Von Lessing ( 1729 - 1781 ) stammt das folgende Gedicht aus dem Jahr 1771:

 

Noch einmal Garcia Lorca:

 

Zuletzt Victor Hugo (1802-1885) der Autor u.a. von "Der Glöckner von Notre Dame"

 

 

 

 

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