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Retter in der Trachtlücke

Ab Juli eines jeden Jahres geht die Tracht rapide auf ihr Ende zu. Es blüht kaum noch etwas, das für die Bienen als Futterquelle interessant wäre. Hinzu kommt, dass die "bösen" Imker ihnen auch noch den Honig, ihre Wintervorräte, entfernt haben.

Es gibt ein paar Pflanzen, die erst im Sommer zu blühen beginnen und somit für die Bienen, aber auch für andere Insekten, eine aktuelle Nahrungsquelle darstellen. Zu ihnen zählen unter anderem die gehypte "durchwachsene Silphie". Der Hype um sie scheint bereits wieder abzunehmen, weil sie in der Praxis doch nicht das gehalten hat, was Imker sich von ihr versprochen haben.

Eine andere Pflanze ist der Bienenbaum. In einem Beitrag vor wenigen Wochen haben ich hier beschrieben, dass unser gesetzter Bienenbaum in diesem Jahr das erste Mal zu blühen begonnen hat. Am 28.7.2019 habe ich von seinen Blüten erneute Photos gemacht und bin äußerst angenehm davon überrascht, wie sehr Bienen ihn heimsuchen und sich an ihm "laben".



Er hält wirklich, was er verspricht, der Bienenbaum. Es wimmelt und wuselt auf seinen Blüten. Wie mag das erst werden, wenn er weiter gewachsen ist und noch mehr Blüten besitzt? Für mich als Imker ist es eine große Freude, ihn in der Nähe unserer Bienen zu haben und zu wissen, dass gerade jetzt, in der trachtarmen Zeit, Bienen hier eine für sie gute Futterquelle haben.

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