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(01.07.2023) Vor wenigen Tagen ist es gekommen, ein Paket, zugesagt von unserem Landesverband Hessischer Imker. Normalerweise schreibe ich hier überwiegend über unsere eigenen Bienen. Doch heute geht es um die Bienenvölker unseres Imkervereines auf dessen Lehrbienenstand.

Für den Verein habe ich das genannte Paket in Empfang genommen. Der Inhalt: eine Stockwaage. Der Landesverband hat ein begrenztes Kontingent davon seinen Mitgliedsvereinen zur Verfügung gestellt. Bedingung hierfür ist jedoch, dass die erhobenen Daten an das TrachtNet weitergegeben werden.

Das TrachtNet ist ein deutschlandweiter Zusammenschluss von über 500 Imkern, die ihre Völker mit elektronischen Stockwaagen beobachten und die Daten zur Auswertung einem Zusammenschluss von drei Bieneninstituten überlassen. Näheres dazu siehe https://de.wikipedia.org/wiki/TrachtNet

Neugierig geworden, habe ich natürlich zügig die Stockwaage provisorisch aufgebaut. So sieht sie aus und so steht sie da:

Auf den ersten Blick erscheint sie unscheinbar. Die Stockwaage enthält allerdings außer einer klassischen Waage für ein Bienenvolk noch ein paar zusätzliche Messvorrichtungen. Angeschlossen werden kann (und muss noch) ein Sensor, der in das Innere eines Brutraum verlegt wird. Er misst dort die Temperatur und Feuchtigkeit im Brutraum. Hierfür muss ich eine Zarge entsprechend anbohren und innen einen Schlitz für die Aufnahme des Kabels anbringen.

Im obigen Bild kommt aus dem linken Loch ein Kabel heraus. Es ist eine Art Multifunktionskabel. An seinem Ende ist ein wetterfester Stecker, an dem später der genannte Feuchtigkeitssensor für den Innenraum angeschlossen werden kann. Sollte sich der Akku der Waage im Laufe der Zeit entleeren, kann er hierüber auch mit Hilfe einer Powerbank wieder aufgeladen werden.

Weiterhin gehört eine Wetterstation dazu. Sie misst die äußeren Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit, Regen, Wind.

Alle Daten werden regelmäßig per Funk sowohl zum TrachtNet als auch zu mir übertragen. Momentan ist noch nicht alles im vollen Umfang installiert. Die Wetterstation wird in der nächsten Zeit an einem noch zu errichtenden senkrechten Pfosten aufgehängt. Eine Zarge des Bienenvolkes muss angebohrt und präpariert werden, damit sie den Feuchtigkeitssensor aufnehmen kann.

Aber inzwischen schaue ich mir - meinem Spieltrieb und meiner Neugierde folgend - schon einmal die ersten Daten an. Ein Bild von der graphischen Darstellung werde ich später zeiten.

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