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Sant’Erasmo ist eine Insel in der Lagune von Venedig. Sie ist eine - die (!) - grüne Insel, nämlich das Anbaugebiet, dass die Stadt Venedig mit Gemüse versorgt. Man nennt sie auch die grüne Lunge von Venedig.

Die Fläche von Sant'Erasmo beträgt 3,26 km2. Damit ist sie die größte Insel innerhalb der Lagune. Zum Vergleich: Venedigs Fläche (nur das historische Zentrum) beträgt 5,2 km2 und setzt sich aus mehr als 100 Inseln zusammen.

Während meines Aufenthaltes in Venedig bin ich auf die Insel Sant’Erasmo gefahren und habe dort festgestellt, dass diese Insel voller Bienen ist. Zwei sehr unterschiedliche Typen von Bienen gibt es hier. Der wissenschaftliche und zoologische Name für Biene lautet ja ape.

Das Wetter zum Zeitpunkt meines Besuches war nicht sehr freundlich: der Himmel eher regnerisch bewölkt bei Temperaturen von etwas über zehn Grad. Direkt an der Haltestelle des Vaporettos sind schon die ersten Bienen, ape, zu sehen. Sie stehen ungeordnet am Stationsausgang im Grünen herum.

Beim Durchwandern der Insel entdecke ich immer mehr von ihnen. Einige kommen mir in raschem Tempo entgegen, andere überholen mich schnell. Sie sind dort massenhaft sowohl auf den asphaltierten Straßen, als auch auf den Feldern oder in Hauseinfahrten zu finden und stellen für die wenigen Bewohner und Gemüsebauern das wichtigste Transportmittel dar. Gemeint ist hier natürlich das typische italienische Fahrzeug auf drei Rädern, die Ape von Piaggio. Sie ist übrigens aus der Wespe, zoologisch und italienisch vespa, durch Umbauten hervorgegangen.

Es gibt allerdings auch richtige Bienen. Mitten auf der Insel, fast genau im Zentrum, habe ich einen Imker angetroffen. Er besitzt tatsächlich echte Bienen. Geschätzte 120 bis 130 Völker stehen auf seinem Grundstück. Lange habe ich mich mit Elio Mavaracchio unterhalten. Während ich ihn auf Italienisch frage, antwortet er mir nuschelnd und verwaschen in einer Mischung aus Italienisch und seinem Dialekt, dem Veneziano. Trotzdem schaffen wir beide es, uns vergnügt miteinander zu verständigen.

Seine Bienen sind Carnica-Bienen. Er ist Autodidakt und hat sich das Imkern selber beigebracht. Gut zu wissen: er hat die selben Probleme wie wir in Deutschland. 2021 ist auch für ihn ein schlechtes Ertragsjahr gewesen, auch er hat mit der Varroamilbe zu kämpfen und auch sonst läuft es bei ihm im Bienenjahr wie bei uns.

Jetzt, zum Zeitpunkt meines Besuchs Mitte November 2021, ist er noch dabei, seine Bienen aufzufüttern und Völker zu vereinigen, um für den kommenden Winter starke Bienenvölker zu haben. Er nimmt mich mit in seine Werkstatt. Dort sehe einen mir sehr vertrauten gelben Karton mit der Aufschrift: "Apifonda". Für die Nicht-Imker: das ist die Marke einer süddeutschen Zuckerfabrik, die unter anderem auch Bienenfutterteige zum Auffüttern vor dem Winter herstellt. Wir Imker entnehmen den Bienen im Sommer nahezu ihren gesamten gesammelten Wintervorrat, den Honig. Damit sie in der kalten Jahreszeit nicht verhungern müssen, erhalten sie im Spätsommer ein Ersatzfutter aus Zucker, das sie statt des entnommenen Honigs in ihren Waben einlagern.

Neben Elio Mavaracchio gibt es auf Sant’Erasmo noch einen weiteren Imker. Er vertreibt einen in Venedig bekannten Honig namens Miele del Doge. Dieser Honig stammt sowohl von Sant'Erasmo, aber auch von den Randbezirken der Lagune und besonders von den Barene, den äußerst niedrigen flachen Sumpfinseln der Lagune. Legt man den gewöhnlichen Flugradius einer Biene von drei Kilometern zugrunde, werden die meisten Barene kaum von den auf Sant'Erasmo lebenden Bienen erreicht. Elio Mavaracchio geht mit seinen Bienenvölkern nicht auf Wanderschaft. Das ist ihm zu viel Aufwand. Seinen Honig verkauft er an seiner Haustür beziehungsweise auf seinem Grundstück inmitten der Insel. Auch ohne den Titel des Dogenhonigs kann er sich über mangelnden Absatz nicht beklagen. Beim Abschied schenkt er mir ein Gläschen seines Honigs. Das Glas ähnelt einer Amphore, durch deren Henkel ein rotes Band mit dem Etikett geführt ist.

Nicht weit von Sant'Erasmo entfernt, auf der Insel Certosa gibt es den dritten Imker der Lagune. Ihn werde ich bei meinem nächsten Aufenthalt in Venedig besuchen.

Dorf Tirol liegt unweit von Meran entfernt. Seine Burg Tyrol gilt als Namensgeber für diese Landschaft. Die Burg Tyrol ist markant und weithin sichtbar.

Burg Tyrol im Bild rechts oben. Lins unterhalb davon die Brunnenburg

In der Brunnenburg liegt unser heutiges Besucherziel: das Landwirtschaftliche Museum Südtirol. Das klingt zunächst wenig spektakulär.

Im Museum werden landwirtschaftliche Geräte ausgestellt. Anhand von Bildern und Videos wird erläutert, wie die Bergbauern mühselig gearbeitet und gelebt haben. Meine ohnehin vorhandene Anerkennung ist dadurch noch gewachsen.

Während des Rundgangs entdeckt Matthias im Außenbereich ein altes Bienenhaus.

Durch die Schlitze sind farbige Beuten zu erkennen. Beim Nähertreten wird deutlich, dass hierin keine Bienen mehr leben. Es ist nur noch ein Museumsstück.

Im Inneren stehen noch ein paar Arbeitsgeräte herum:

Bienenkörbe stehen unter dem Dach
Die alten Beuten werden nicht mehr genutzt
Eine alte Honigschleuder

Mehr als das Gezeigte ist zur Imkerei hier nicht zu sehen.

Das Museum selber wuchert mit dem Namen Ezra Pounds, einem verstorbenen amerikanischen Schriftsteller. Pound hat lange Jahre in Europa gelebt. Er ist ein eifriger Anhänger des faschistischen Gedankenguts gewesen und später deswegen von den Amerikanern verurteilt worden. Nach seiner Entlassung ist er zu seiner Tochter Mary gezogen, die mit dem damaligen Burgherrn Boris de Rachewiltz verheiratet gewesen ist. In der Burg wird an verschiedenen Stellen auf Pound hingewiesen. Die durchaus sehenswerten Videos zum Thema der Landwirtschaft sind von Siegfried de Rachewiltz, einem Enkel Ezra Pounds, gedreht worden.

23.7.2019 Während wir weiter durch die Cottischen Alpen touren und wandern, entdecken wir immer wieder neue "Carnie", italienisch für Bienenvölker.

Während der letzten Tage haben wir sie in deutlich niedrigeren Höhen stehen sehen, wie an der Umgebung leicht zu erkennen ist. Alles sind Völker, die im Dadant-Maß geführt werden.

In Richtung auf den Lago Nero auf fast 2000 Meter Höhe

Nicht allzeit entfernt:

1800 Höhenmeter
Vorbildlich: das erste Mal, dass wir einen Hinweis auf den Besitzer gefunden haben.


Pratorotondo

Auf dem Rückweg von einer anderen Wanderung am Tag zuvor in Pratorotondo gesehen. Wer zählt genau?

19.07.2019. Zurzeit touren wir in den italienischen Alpen herum, genauer gesagt in den Cottischen Alpen.

Gestern sind wir auf einer Wanderung auf die Punta Tempesta (Sturmpunkt) (ca. 2700 m über dem Meeresspiegel) gewesen. Was haben wir gesehen: nichts - niente - nada. Nur Wolken und Nebel. Mit dem Auto sind wir anschließend zu einer hier berühmten Abtei, Santuario San Magno, weitergefahren, die in einer Ortschaft steht, nach nach der ein berühmter Käse benannt worden ist: Castelmagno.

Auf dem Weg dorthin führt eine sehr enge Straße kurvig in die Höhe. Plötzlich tauchen rechter Hand plötzlich mehrere Bienenstöcke an einem Hang stehend auf. Matthias hat ca. 40 Beuten dort gezählt.

Was muss das für eine Arbeit gewesen sein, sie dorthin zu bringen und aufzustellen!

Am Grat zwischen dem Val Grana und dem Valle Maire in der Nähe von Castelmagno auf ca. 1900 Meter über dem Meeresspiegel

Wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass die Bienenstöcke jeweils aus nur einem (großen) Brutraum und zwei aufgesetzten kleineren Honigräumen bestehen. Das sieht nach Beuten im Dadant-Maß aus. Dieses Maß ist in Deutschland nicht weit verbreitet, keine 10% unserer Imker benutzen es. Im europäischen Ausland ist es hingegen eines der führenden Maße überhaupt. Weltweit steht an erster Stelle übrigens Langstroth.

Nach weitern zehn Minuten Autofahrt sind wir knapp unter 2200 Höhenmetern angelangt. Plötzlich tauchen erneut Bienenstöcke in unserem Blickfeld auf.

Am Grat zwischen dem Valle Maira und dem Val Grana auf ca. 2180 Höhenmeter

Ich zähle hier zwanzig Beuten, auch wieder im Dadant-Maß.

Heute, einen Tag später, wandern wir gerade los, als wir neben dem Friedhof weitere Bienenstöcke entdecken. Hierbei handelt es sich allerdings nur um aufgestellte Ablegerkästen, auch im Dadant-Maß.

Chiappera im Valle Maira - Ableger neben dem Friedhof

In diesem Ort sind wir etwas über 1600 Meter über dem Meeresspiegel.

Bei diesem heutigen Spaziergang haben wir im Wald, kurz vor der Baumgrenze, ein Summen gehört und in einem Baumstamm Bienen ein- und ausfliegen gesehen. Die zugehörigen Photos muss ich daheim erst noch bearbeiten und hoffe, dass es mir gelingt, die Bienen dann sichtbar zu machen. Hierzu kommt dann ein neuer Beitrag.

Mit diesem Begriff kann wohl kaum jemand etwas anfangen. Apiana klingt nach apis, die Biene.

Vor wenigen Wochen erhielten wir ein Weinprobierpaket, in dem ein Weißwein aus Süditalien, genauer gesagt, aus der Basilicata, enthalten war. Bei dem Wein handelte es sich um eine Mischung zweier Rebsorten: Greco und Fiano. Den meisten Leuten wird das wohl wenig sagen. Beides sind uralte Rebsorten, die nur in einem eng umschriebenen Gebiet wachsen. Man nennt so etwas autochthone Reben.

Fiano wurde bereits zu Zeiten der Römer angebaut und kultiviert. Sie wächst  fast nur in der Campagna  und in einigen wenigen angrenzenden Gebieten.

Greco Bianco wächst ebenfalls autochthon im Süden Italiens und ist eine weiße Rebsorte wie Fiano.

Das diese beiden Weinsorten in einem Blog über Bienen stehen, ist schon seltsam. Aber es erklärt sich recht einfach:

Fiano - bzw. dessen Blüten - übt eine große Anziehungskraft auf Bienen aus. Viel stärker als andere Trauben. Daher auch der botanische Name Vitis apiana: Bienenrebe.

Mehr zur Rebe unter diesem Link: Fiano 

und hier bei Wikipedia

Ein Mitglied unseres Imkervereins Bee Friends Frankfurt ist derzeit in Venedig zu Besuch. Venedig ist nicht nur die bekannte Stadt in der Lagune, sondern besteht auch aus einer Reihe zugehöriger Inseln. Die größte heißt Sant' Erasmo und liegt nur wenige Kilometer von dem Zentrum entfernt.

Sant' Erasmo ist sozusagen die Gemüsekammer, die die Stadt mit landwirtschaftlichen Produkten versorgt. Die Insel liegt ca. 3 km nordöstlich von Venedig und besitzt durchaus ein paar touristische Highlights.

Johannes hat von dort zwei Photos geschickt, die natürlich etwas mit Bienen und Imkerei zu tun haben.

Sant' Erasmo ©Johannes W. Frankfurt am Main
Bienenbeuten auf Sant' Erasmo ©Johannes W. Frankfurt am Main

Für mich als Imker ist es interessant, die Laguneninseln einmal auf der Landkarte zu betrachten. Bei einem Flugradius von 2 bis 3 km haben die dortigen Bienen es schon relativ schwer, wenn sie ihre angestammte Insel verlassen wollen. Zum Teil dürfte dieses kaum möglich sein. Theoretisch könnte das dann ideal für Belegstellen sein....

Am Ende des Winters kommt die Stunde der manchmal bitteren Wahrheit: wieviele Bienenvölker haben überlebt? Völkerverluste sind nicht selten, in gewissen Grenzen gehören sie - leider - dazu.

Manche Imker, die es besonders stark betroffen hat, greifen in solchen Fällen zu einer Notlösung: sie füllen schwache Völker einfach mit anderen Bienen auf. In der Imkersprache nennt man das Völker vereinigen. Das ist durchaus sinnvoll, um schwache Völker nicht vollends zu verlieren. Dabei werden die Bienen eines schwachen mit denen eines starken Volkes vereinigt. Jeder Imker hat das in seinem Leben mehrfach gemacht.

Schwierig wird es, wenn allerdings fremde oder gar importierte Bienen den eigenen zugefügt werden.

In spiegel-online stand dazu der folgende Artikel in der Ausgabe vom 3. März 2018:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bienensterben-imkerverbaende-warnen-vor-importbienen-a-1196323.html

 

Im Urlaub sahen wir ein neu errichtetes Bienenhaus stehen, bogenförmig mit großer Glasfront. Neugierig geworden, habe ich nachgefragt und einen Besichtigungstermin dort mit dem Besitzer, Hannes Plattner, vereinbart. Über das Haus als solches berichte ich an anderer Stelle.

In diesem Haus soll ein Zentrum für Apitherapie mit Stockluft erreichtet werden.

Apitherapie heißt zunächst einmal nur Bienen(produkt)therapie. Dazu zählen viele verschiedene Therapieformen. Im Volksmund ist bekannt, dass Bienenstiche angeblich gegen Rheuma helfen sollen. Hierzu gibt oder gab es auch entsprechende Salben mit "Bienengift" zum Einreiben. Auch mit Bienenhonig kann man behandeln. So wird beispielsweise der neuseeländische Manukahonig in der Therapie von Wundheilungsstörungen angewendet.

Eine andere Behandlungsmöglichkeit stellt die Anwendung von Stockluft dar. Das Einatmen der Luft aus einem Bienenstock würde bei Asthma, chronischer Bronchitis, allergisch bedingtem Asthma, COPD helfen. Wissenschaftliche medizinische Studien, die doppelblind durchgeführt worden sind, gibt es hierzu (noch) nicht. Zwar wurden an kleinen Personengruppen von sehr wenigen Teilnehmern entsprechende "Studien" durchgeführt, allerdings sind diese nicht sehr aussagekräftig. Hannes Plattner erzählte jedoch, dass zurzeit mehre große Studien mit mehreren Hundert Probanden durchgeführt werden, deren Ergebnisse aber noch nicht veröffentlicht worden sind.

Wie funktioniert nun die Stockluftanwendung?

In den Abschlussdeckel einer Bienenbeute wird ein Ausschnitt gesägt, auf den ein Ansauggebläse mit Schlauchanschluss montiert wird. Der Motor saugt die warme Luft des Bienenstocks an und bläst sie über einen Stutzen nach außen. Hierauf lässt sich ein Schlauchstück mit einer daran hängenden Atemmaske montieren. In ihr kann man die von den Bienen, Waben und Honigraum aromatisierte Luft einatmen. Eine Anwendung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Etwa alle 10 Minuten wird der Bienenstock gewechselt.

Aufsatz auf dem Dach eines Bienenstocks
Aufsatz auf dem Dach eines Bienenstocks

Ein sanfter warmer Luftstrom wird aus dem Bienenstock geblasen
Ein sanfter warmer Luftstrom wird aus dem Bienenstock geblasen

Pro Person rechnet man deshalb mit drei Bienenstöcken, die für dessen Stocklufttherapie benötigt werden. Dieser Wechsel wird damit begründet, dass nach Ablauf von etwa 10 Minuten die Konzentration an Bienenstockaromen deutlich nachlässt. Pro Woche werden zwei bis drei Sitzungen durchgeführt.

Bereits nach wenigen Anwendungen sollen die Symptome schon zurückgehen. Allergiker, die auf manche Blütenpollen mit Asthma reagieren, würden von dieser Therapieform gut profitieren können und sollen hinterher beschwerdefrei sein.

Die Stocklufttherapie kann in der Zeit zwischen April und September durchgeführt werden. Das ist die Zeit, in der die Bienen die Tracht, den Nektar, eintragen und in den Waben, speziell des Honigraumes, einlagern. Deshalb gehört immer ein aufgesetzter Honigraum zu dieser Anwendungsform dazu. Ab September bereiten die Bienen sich auf den kommenden Winter vor und sammeln keinen Pollen und keinen Nektar mehr ein. Deshalb findet in dieser Zeit keine Anwendung mit Stockluft statt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen: in Deutschland ist das gewerbsmäßige Anbieten dieser Therapieform als ein Angebot einer medizinischen Leistung angesehen. Hierzu bedarf es damit eines Fachkundenachweises. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Therapie nicht, weil es keinen Wirksamkeitsnachweis in Form von anerkannten Studien gibt. Das Verwaltungsgericht Jena hatte einem Heilpraktiker diese Anwenungsform gerichtlich untersagt (http://www.imkerpate.de/stockluft-therapie-verbot-bienenluft-bienenstockluft-therapie/). Der Hersteller des Gebläsemotors hat auf seiner Webseite wohl aus diesem Grund auch vom Wellnessbereich gesprochen.

Hier dazu ein Link zu Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=jsBCtwCrjT4

 

 

Im Vintschgau, kurz vor Meran, liegt die Ortschaft Naturns. Heute kann man sie gut umfahren, früher musste sich der gesamte Verkehr vom Reschenpass in Richtung Meran durch das enge Dorf quälen. Dadurch verpassen heute viele Touristen eine große Besonderheit: in Naturns sind in der Kirche St. Prokulus die ältesten erhaltenen Fresken mindestens Südtirols, wahrscheinlich sogar Tirols, zu sehen. Sie stammen aus dem achten und dem 14. Jahrhundert.

Vor der Kirche steht ein Brunnen wie er in vielen Alpenländern typisch ist. Dieser hier hat eine kleine Besonderheit: der wasserführende Arm ist einer "Steckdose", einer Schweineschnauze, nachempfunden. Dann kommt leider ein Stilbruch: darunter steckt auf dem zuführenden Leitungsrohr ein Plastikteil von Gardena als Wasserauslass.

Brunnen in Naturns
Brunnen in Naturns vor der Kirche St. Prokulus

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Schweinenase aus Wasserauslass

Aus ihm fließt das Wasser in einen ausgehöhlten Baumstamm. Leider ist dieser Stamm inzwischen rissig und undicht geworden. Sowohl an seinen beiden Stirnseiten als auch an den Längsseiten sind viele Risse entstanden, durch die das Wasser langsam und stetig durch das Holz hindurch nach außen fließt.

An den Austrittsstellen sammeln sich Bienen an und benutzen diese kleinen Pfützchen als Bienentränke. Der große Vorteil für sie: sie können auf den feuchten Holz laufen und drohen nicht wie sonst meist zu ertrinken, weil sie nicht schwimmen können.

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Wasseraustrittstellen an einer Stirnseite des ausgehöhlten Baumstammes als ideale Bienentränke

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An der Stirnseite austretendes Wasser aus Rissen im Stamm ist eine ideale Bienentränke

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An der Längsseite unter der Rinde austretendes Wasser ist ebenfalls für die Bienen idela

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Längsseite des Baumstammes mit Biene an Wasseraustrittstelle

Heute waren wir im Etschtal in Lana und haben dort das Südtiroler Obstbaumuseum besucht.

IMG_9550-SOM-Lana

Dort gibt es vielerlei über die Südtiroler Landwirtschaft und besonders den Obstanbau zu erfahren. Spannend für mich: wir gingen durch die Museumsanlage und folgten dem Schild:

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Was fanden wir dort am Eingang vor?

So etwas:

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Honigschleuder, Bienenkorb und rechts unten: Bienenstock

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Bienenstock (li.) und Wachspresse für Mittelwände

Spannend! Hier wird nämlich demonstriert, welche wichtige Bedeutung die Bienen und die Imkerei für den Obstanbau haben. Obstbäume sind Fremdbestäuber. Ohne die Hilfe von Bienen wären sie nicht in der Lage bestäubt zu werden und Früchte anzusetzen.

Bei unserer heutigen Wanderung im Ultental in Südtirol war ich mitten in Gedanken an Thomas Mann und Sigmund Freud, die beide hier in einem Privatsanatorium zur Kur gewesen waren, als mich Matthias ansprach und fragte, ob ich das soeben passierte Bienenhaus gesehen habe. In meinen Gedanken versunken, hatte ich nicht bemerkt, dass ich justament daran vorbeigewandert bin.

Beim Betrachten konnte ich gut verstehen warum: das Haus wirkte verlassen und ungepflegt, seine Eingangstür stand offen, nur an einem einzigen Anflugbrett war Flugbetrieb zu erkennen. Die anderen Fluglöcher wirkten verschlossen und verschmutzt.

IMG_9510-bienenhaus

Bienenhaus-3

Bienenhaus

Spinnweben und kleines Geröll war auf den meisten Anflugbrettern zu erkennen. Auch bei den obigen Bildern ist der verwahrloste Zustand dieses Hauses gut zu erkennen.

Scheibenhonig. Das Wort ist vielen Menschen bekannt. Meist dient es als vornehmer Ersatz wie "Scheibenkleister" für eine unanständiges Schimpfwort, das ebenfalls mit Sch.. beginnt.

Aber Scheibenhonig gibt es wirklich. Heute mittag haben wir ihn in Bozen auf dem Markt gefunden:

Waben- oder Scheibenhonig - Eukalyptus
Waben- oder Scheibenhonig - Eukalyptus

In kleinen Plastikboxen wird er verkauft und kostet vor Ort etwa 9 € je Packung.

Waben- oder Scheibenhonig - Akazie
Waben- oder Scheibenhonig - Akazie

Der Händler führte ihn je nach Herkunftsblütenart in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Waben- oder Scheibenhonig - Orange
Waben- oder Scheibenhonig - Orange

Scheibenhonig wurde früher oft in der Heide als Heidehonig verkauft. Um in den Korbbeuten der Heideimkerei an den Honig zu gelangen, mussten die Waben herausgeschnitten werden. So wurden sie scheibenweise verkauft.

Per Definition wäre das allerdings ein Wabenhonig: aus dem Naturbau der Bienen (auch Wildbau genannt) werden ausgeschnittene Stücke samt umgebendem Bienenwachs verkauft.

Beim Scheibenhonig sind die Waben jedoch auf einer zuvor eingesetzten Mittelwand (aus Bienenwachs) gebaut. Sie werden zur Ernte und zum Verkauf aus den Rahmen geschnitten. Wie die Bilder zeigen, können die einzelnen Waben unverdeckelt oder verdeckelt sein.

Übrigens ist die für ein Kilogramm Honig benötigte Menge an Bienenwachs äußerst gering: es reichen 40 Gramm Wachs völlig aus, um diese Menge aufzunehmen. Daran sieht man wieder einmal, wie effizient und sparsam es in der Natur zugehen kann.

 

Corzetti stampati

„Was sollen wir am Wochenende essen?“

„Keine Ahnung, vielleicht etwas Leichtes – Pasta?“

(geflügeltes Wort bei uns zu Hause)

Neulich gab es in der Glotze eine Doku über Ligurien, wobei natürlich die regionalen Spezialitäten erwähnt wurden, darunter die Pasta „Corzetti stampati“. Das sind münzförmige Nudelscheiben, die auf beiden Seiten ein Muster tragen. Diese Pastaform kam zu Zeiten der Republik Genua auf, die als eine der vier Seerepubliken Italiens als Kolonial- und Handelsmacht zu großem Reichtum gelangte. Zuerst trug die Pasta das Kreuz des Genueser Stadtwappens, wovon wohl auch der Name Corzetti (oder Corxetti – „kleines Kreuz“ im lokalen Dialekt) abgeleitet wurde. Im Laufe der Zeit gingen jedoch die Adels- und Kaufmannsfamilien dazu über, ihre Familienwappen auf die Nudeln zu prägen. Heute finden sich zumeist florale Muster, wenn diese Art von Pasta, deren Herstellung recht aufwändig ist, zu besonderen Anlässen wie Jahrestagen oder Hochzeiten bei Tische aufgetragen wird.

Von der Sendung angefixt begab ich mich auf die Suche nach dem nötigen Werkzeug. Es stellte sich heraus, daß das kein leichtes Unterfangen war, denn obwohl Corzetti stampati derzeit eine kleine Renaissance erleben, sind die Stempelformen selten. Nur noch wenige Handwerker stellen derartige Formen her, die aus einem zweiteiligen, gedrechselten Korpus bestehen. Der eine Teil hat auf der Unterseite eine Ausstechform und auf der Oberseite einen geschnitzten Musterstempel. Der andere Teil hat auf der Unterseite ebenfalls einen Musterstempel, oben einen Knauf zum Anfassen.

Schließlich fand ich im Internet die Seite von Herrn Franco Casoni, einem renommierten Meister der Holzbearbeitung, der neben Möbeln und Intarsienarbeiten auf das Schnitzen von religiösen Figuren sowie Krippen- und sogar Gallionsfiguren spezialisiert ist. Zudem fertigt er zum Erhalt der lokalen Traditionen Stempel für Corzetti stampati an. Eine Anfrage ergab, daß er auch auf Bestellung arbeitet, wobei man sogar die Möglichkeit hat, die geschnitzten Muster nach Belieben vorzugeben. In Ermangelung eines Familienwappens fiel die Wahl natürlich auf unser Bienenlogo, das ich als pdf-Datei nach Italien schickte! Als zweites Muster überließ ich Herrn Casoni die freie Gestaltung eines floralen Musters in ligurischer Tradition: also „Bienchen und Blümchen“. Keine zehn Tage nach Bestellung und Bezahlung erhielt ich vorgestern meine Stempelform!

 

Stempel für Pasta
Stempel für Pasta

Ausstechseite des Stempels für Corzetti stampati
Ausstechseite des Stempels für Corzetti stampati

 

Negativseite mit unserem Bienenlogo
Negativseite mit unserem Bienenlogo

Biene in Pasta: nach dem Stempeldruck des Corzetto stampato
Biene in Pasta: nach dem Stempeldruck des Stampo per Corzetti

Fertige Corzetti stampati mit Bienen- und Blumenmuster
Fertige Corzetti stampati mit Bienen- und Blumenmuster

Biene zum Essen als fertige Pasta
Biene zum Essen als fertige Pasta

Bienen zum Essen in Pastaform
Bienen zum Essen in Pastaform

 

Weitere Informationen zu Herrn Casoni finden sich unter www.francocasoni.it, ein Kontakt kann per Mail unter studio@francocasoni.it vorzugsweise in italienischer Sprache hergestellt werden. Wer in Ligurien unterwegs ist, kann seinen Werkstattladen besuchen: Franco Casoni, Via Bighetti 73, 16043 Chiavari (GE), seine Telefonnummer von Deutschland lautet +39 0185 301448.

Die Stempelform mußte umgehend mit einem Nudelteigrezept, das Herr Casoni freundlicherweise gleich mit zur Verfügung stellte, ausprobiert werden:

Nudelteig

Zutaten für etwa acht Portionen:

630 Gramm Mehl

2 TL Salz

5 Eigelb

85 ml Weißwein oder Wasser (für den Anfang)

wahlweise 1 EL fein gehackter Majoran

Aus den Zutaten einen geschmeidigen Nudelteig bereiten, wobei noch deutlich mehr Wein oder Wasser benötigt wird. Der Teig sollte in Folie verpackt mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen, bevor er zu Corzetti stampati verarbeitet wird.

Der Teig wird in Portionen in einer Nudelmaschine ausgerollt, bis er etwa eine Stärke von zwei Millimetern hat. Dann werden mit der Ausstechseite des Pastastempels Scheiben ausgestochen, die anschließend durch leichten Druck zwischen den beiden Musterseiten ihre endgültige Form erhalten. Die fertigen Nudeln sollten auf einer leicht bemehlten Fläche vor dem Kochen mindestens eine halbe Stunde antrocknen. Da der Aufwand bei der Herstellung etwas größer ist, wird gleich auf Vorrat gearbeitet. Nicht sofort benötigte Nudeln werden auf einem Blech im Tiefkühler vorgefroren und dann in Beutel abgepackt. Die Kochzeit beträgt bei ganz frischen Corzetti stampati je nach Dicke zwei bis drei Minuten.

Als Soße eignet sich Pesto genovese, das mit etwas Kochwasser von den Nudeln verdünnt wird und aufgrund der Muster wunderbar an den Corzetti stampati haftet. Auch andere Soßen sind geeignet, etwa diese:

Zutaten für vier Portionen:

ein guter Stich Butter oder einige EL Olivenöl

zwei gehackte Knoblauchzehen

wahlweise zwei oder drei eingelegte, gehackte Sardellenfilets

eine Handvoll angeröstete und dann gemahlene Pinienkerne (einige Kerne als Garnitur übriglassen)

eine Handvoll gehackter Majoran (oder 2 TL getrockneter Majoran)

eine Handvoll geriebener Parmesan

Pfeffer und Salz nach Geschmack

Butter oder Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, den Knoblauch und gegebenenfalls die Sardellen leicht anschwitzen, dann die gemahlenen Pinienkerne sowie den Majoran hinzugeben und mit kochendem Nudelwasser verlängern, dann mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die gekochten Corzetti stampati abgießen, in der Soße schwenken und sofort mit geriebenem Parmesan und Pinienkernen garniert servieren.

 

Buon appetito!

wünscht Matthias Adler (Text und Bilder stammen von ihm)

Auf dem Außengelände des Plattnerhofs beginnt und endet ein Bienenlehrpfad. Lehrpfade gibt es inzwischen viele. Dieser zeichnet sich durch eine spannende Themenwahl und –vielfalt aus.

Besonders beeindruckend waren für mich drei sehr unterschiedliche große Themenbereiche:

  1. Sinneswahrnehmungen von Bienen
  2. Poesie über Bienen
  3. Verquickung (katholischer) Religion und Bienenzucht in Südtirol.

Zu den einzelnen Punkten möchte etwas schreiben und illustriere das gerne mit Photos vom Lehrpfad. Die Punkte 2 und 3 werden in einem gesonderten Beitrag beschrieben.

Sinneswahrnehmungen

Ein wichtiges Sinnesorgan ist nicht nur für uns Menschen das Auge. Wie sehen Bienen? Wie sehen sie ihre Umwelt im Vergleich zu uns Menschen? Auf dem Lehrpfad stehen hierzu verschiedene Tafeln.

Das Auge der Bienen ist ein sogenanntes Facettenauge. Viele Insekten sind damit ausgestattet. Unser vertrautes menschliches Sehen wird jedoch durch dieses Auge verändert. Während wir Menschen nur jeweils ein Auge auf einer Seite unseres Gesichtes haben, besteht das Facettenauge aus vielen kleinen Augen. Das hat verschiedene Konsequenzen.

Ein Beispiel:

Ein für uns Menschen konzentrischer Kreis wird von den Bienen nicht als solcher wahrgenommen.

Ein weiteres Beispiel:

Bedingt durch die vielen Teilaugen ist die Bildfrequenz eine andere als bei uns Menschen (24 Bilder je Sekunde)

und die Einzelbilder werden ebenfalls anders als bei uns Menschen in der Sehrinde des Gehirns zusammengefügt:

Wir Menschen sind dazu nur in der Lage, wenn wir entsprechende Brillen tragen, in denen die durcheinanderlaufenden Lichtschwingungen harmonisiert oder gefiltert werden. Für das Bienenauge ist das Erkennen von polarisiertem Licht der Normalzustand.

Auch die Farben werden von Bienen anders gesehen als wir es durch unser menschliches Auge gewohnt sind:

Eine Meisterleistung ist sowohl das Erkennen und Orten von Futterquellen als auch die damit verbundene Kommunikation mit den anderen Bienen im Volk.

Auf dem Lehrpfad stehen hierfür mehrere Tafeln. Die oben gezeigte stellt quasi die Aufgabe vor, die folgende die dazu benötigten Hilfsmittel:

Diese so gewonnenen Einstellungen werden auf die dritte Tafel entsprechend übertragen:

Fertig ist damit im Prinzip der Wegweiser zur Futterquelle.

Jetzt muss er nur noch den anderen Bienen mitgeteilt werden.

Bienen verfügen natürlich über weitere Sinne. Der Tastsinn ist im Dunkel eines Bienenstockes besonders wichtig.

Auch die Königin besitzt solche Fühler. Mit ihnen misst sie die Größe der zu bestiftenden Waben aus. Von der Wabengröße hängt es ab, ob Arbeiterinnen oder Drohnen herangezogen werden sollen. In die größeren Zellen, die Drohnenwaben, legt sie anschließend ein unbefruchtetes Ei, in die kleineren ein befruchtetes. Arbeiterinnen oder Königinnen können nur aus befruchteten Eiern entstehen.

Können Bienen hören?

Die Antwort heißt nein. Bienen nehmen die Vibrationen oder Schwingungen wahr.

Bienen haben weiterhin die Fähigkeit Magnetfelder wahrzunehmen und sich an den Feldlinien zu orientieren.

Lagesinn zur Orientierung im Raum:

 

Im Juli und August 2013 sind wir von Oberstdorf nach Bozen über die Alpen gegangen. Im Ötztal und dem anschließenden Südtirol wanderten wir durch unglaublich schöne und vielfältig blühende Wiesen. Ein Paradies nicht nur für das Auge, sondern auch für die dortigen Bienen. Wie ich durch Gespräche mit den Einheimischen dort erfahren konnte, war auch in den Zentralalpen in diesem Frühjahr vieles anders und sehr viel später dran als sonst üblich. Kein Wunder also, dass erst zu dieser Zeit alles in voller Blüte stand.Wir kamen zu Fuß vom Rettenbachferner. In Zwieselstein im hinteren Ötztal marschierten wir an der Venter Ache entlang, als ich plötzlich links vom Weg, erhöht am Hang, eine Unmenge an Beuten erblickte. Ich habe sie nicht gezählt, aber einen kleinen Teil davon als Bild festgehalten. Alle diese Beuten sind Kunststoff- oder Styroporbeuten. Vom Anblick her vermute ich, dass sie nicht im Zandermaß gehalten sind.

Nur ein kleiner Teil der vielen Beuten an der Ache im Ötztal kurz vor Zwieselstein

Nur ein kleiner Teil der vielen Beuten an der Venter Ache im Ötztal kurz vor Zwieselstein

Nur wenige Schritte weiter bot sich das gleiche Spiel, dieses Mal allerdings mit einem Bienenhaus. An seiner nördlichen Stirnseite prangte ein großes weißes Schild:  "ACA" war groß zu lesen, darunter stand dann "Austrian Carnica Association". Stimmt ja, Österreich ist das Stammland der Carnica.

Bienenhaus an der Ache im Ötztal bei Zwieselstein. An der nicht sichtbaren Stirnwand steht ein Schild mit der Aufschrift ACA

Bienenhaus an der Venter Ache im Ötztal bei Zwieselstein. An der nicht sichtbaren Stirnwand steht ein Schild mit der Aufschrift ACA

Von Zwieselstein aus sind wir an nächsten Morgen über das Timmelsjoch und von dort weiter nach Moos in Südtirol gewandert. Kurz vor Hochfirst standen am Hang erneut eine Reihe von Beuten.

Beuten am Abstieg vom Timmelsjoch auf der südtiroler oder italienischen Seite

Beuten am Abstieg vom Timmelsjoch auf der südtiroler oder italienischen Seite

 

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