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(24.07.2024) Gestern haben wir auf dem Riedberg unsere zweite Honigernte eingebracht. Zur Vorbereitung werden wenige Tage vorher die Bienenfluchten eingelegt, damit bei der Ernte die Honigräume möglichst bienenfrei sind. Leider ist dieses wieder nicht der Fall gewesen.

Die Bienenfluchten sind in einem Zwischenboden eingelegt und sehen von oben betrachtet so aus:

#1 Bienenflucht von oben

Schon beim Einlegen der Fluchten ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich schwer die einzelnen Honigräume sind. Beim Ernten ist dieses noch viel deutlicher geworden. In einigen Honigräumen ist nämlich nichts (mehr) vorhanden gewesen außer den Rahmen. Was bedeutet das? Wir gehen auf Ende Juli zu und das Trachtende ist damit erreicht. Vermutlich haben die betreffenden Völker inzwischen von ihren eigenen Vorräten gelebt.

Aber das ist nicht die einzige Überraschung gewesen. Etliche Honigräume sind sehr zwar schwer, doch ist in ihnen ein großer Anteil der Waben nicht verdeckelt, sondern offen geblieben. Auf einigen - allerdings nur wenigen - Rahmen ist der Honig beim Entdeckeln krümelig gewesen. Mit anderen Worten, er ist bereits in den Zellen kristallisiert. Er ließ sich übrigens auch nicht abzentrifugieren, sondern ist als feste Masse in den Zellen verblieben.

Die Ursache dafür könnte darin liegen, dass wir bei der ersten Ernte diese Rahmen nicht mitgenommen haben, weil sie noch nicht verdeckelt gewesen sind und dass der Honig in ihnen einen sehr hohen Rapsanteil besitzt. Dazu passt eben auch, dass wir in diesem Jahr von sehr vielen Rapsfeldern umgeben gewesen sind. Solche Mengen an Raps haben wir viele Jahre nicht mehr erlebt.

Eine weitere Überraschung: ein Volk hat seinen Honigraum nach oben hin bis an das Dämmmaterial des Deckels erweitert und so fest mit ihm verbunden, dass beim Öffnen die Dämmung aus dem Deckel herausgerissen worden ist.

#5

Alles in allem haben wir gut die Hälfte aller Honigräume gleich auf dem Bienenstand belassen und auch beim Entdeckeln ist ein großer Teil der Waben unverrichteter Dinge zurück in die Honigzargen gestellt worden. Von daher ist die Ausbeute auch nur sehr gering gewesen. Trotzdem noch ein paar Bilder dazu:

Zu Guter Letzt noch ein kleines Video vom fließenden Honig, erst aus der Schleuder, dann aus dem Abfülleimer in einen Hobbock hinein.

versione italiana

Le sfide per il secondo raccolto di miele sul Riedberg nel 2024

(24.07.2024) Ieri abbiamo effettuato il secondo raccolto di miele sul Riedberg. In preparazione, i voli delle api vengono inseriti alcuni giorni prima, in modo che le camere del miele siano il più possibile libere dalle api durante la raccolta. Purtroppo, anche in questo caso non è stato così.

I voli delle api sono inseriti in un falso pavimento e si presentano così dall'alto:

fotografia #1

Ho già notato il diverso peso delle singole camere di miele quando ho inserito i voli. Questo è diventato ancora più evidente durante la raccolta. In alcune camere di miele non c'era nulla (a parte i telai). Che cosa significa? Ci avviciniamo alla fine di luglio e la raccolta del miele è terminata. Presumibilmente le colonie in questione hanno ormai vissuto delle proprie scorte.

Ma questa non è stata l'unica sorpresa. Sebbene alcune camere del miele siano molto pesanti, una buona parte dei favi in esse contenuti non è stata tappata, ma è rimasta aperta. In alcuni - ma solo in alcuni - favi il miele era friabile quando è stato tolto il tappo. In altre parole, era già cristallizzato nelle celle. Tra l'altro, non è stato possibile centrifugarlo, ma è rimasto nelle celle come una massa solida.

fotografie #2-4

Il motivo potrebbe essere che non abbiamo preso questi favi durante il primo raccolto perché non erano ancora tappati e il miele in essi contenuto ha un contenuto molto elevato di colza. Questo è dovuto anche al fatto che quest'anno eravamo circondati da molti campi di colza. Erano molti anni che non vedevamo una tale quantità di colza.

Un'altra sorpresa: una colonia aveva esteso la sua camera del miele fino al materiale isolante del coperchio ed era così saldamente attaccata ad esso che l'isolamento è stato strappato dal coperchio quando è stato aperto.

fotografia #5

Complessivamente, abbiamo lasciato nell'apiario una buona metà di tutte le camere da miele e gran parte dei favi sono stati rimessi nei favi senza aver ottenuto nulla. La resa è stata quindi molto bassa. Tuttavia, ecco qualche altra immagine:

fotografie #6-9

Infine, un breve video del miele che scorre, prima dallo smielatore, poi dal secchio di riempimento in un'hobbock.

Video

Tradotto con DeepL.com (versione gratuita)

In wenigen Tagen ist es soweit: das Bienenjahr 2014/2015 geht zu Ende. Am 21. Juni 2015 findet in diesem Jahr die Sommersonnenwende statt. Wüssten die Bienen das kognitiv, würden sie vielleicht so etwas wie Silvester feiern...

Ab der Sommersonnenwende werden die Völker wieder kleiner. Umgedreht bedeutet das, dass sie jetzt um diese Zeit auf ihrem Höhepunkt sind. In den nächsten Wochen geht die normale Tracht auf ihr Ende zu und parallel dazu fehlt unseren nordischen Bienen damit das Nahrungsangebot. Etwa ab Mitte Juli ist die Tracht im Großen und Ganzen vorbei, abgesehen von der Heideblüte. Für die Bienen bedeutet dies, dass sie sich bereits jetzt auf den kommenden Winter vorbereiten. Die Volksstärke nimmt kontinuierlich ab. Futter als Wintervorrat wird eingelagert. In der Regel erfolgt nochmals im Sommer eine Honigentnahme durch den Menschen, die Sommertracht. Bedingt durch die Blütezeiten der Pflanzen hat der Sommerhonig eine andere Zusammensetzung und Konsistenz als der Honig des Frühjahrs.

In Großstädten haben die Bienen es im Sommer und frühen Herbst leichter als auf dem Lande. Bedingt durch die vielen Vorgärten und Kleingartenanlagen ist das Nahrungsangebot üppiger und länger anhaltend als auf dem Lande oder in Mittelgebirgen oder Gebirgen. Trotzdem beginnt der Imker etwa im Juli, spätestens im August damit, die Bienen aufzufüttern. Hierzu gibt er ihnen Futter als Ersatz für den entnommenen Honig. Dieses Futter kann flüssig als Zuckerlösung oder als Fertigteig fest sein. Auf jeden Fall muss es ausreichend sein für die Bienen. Man rechnet etwa mit einem Vorrat von 22 Kg bei zweizargigem und 14 Kg bei einzargigem Einwintern. Die eingetragenen Vorräte werden davon abgezogen. Der Differenzbetrag muss zugefüttert werden.

Vor der Auffütterung erfolgt noch die erste Behandlung gegen die Varroamilbe. Zahlenmäßig erreicht die Milbe im Sommer ihren Höhepunkt. Deshalb ist ihre Bekämpfung zu dieser Zeit besonders wichtig, damit die Völker möglichst varroaarm in den Winter gehen und überleben können.

Zu den einzelnen Themen erfolgen zeitgerecht gesonderte Beiträge.

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