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(11.06.2023) Acht Tage ist es jetzt her. Letzten Sonntag hole ich den Zuchtstoff und hänge ihn in den Zwischenableger. Jetzt bin ich gespannt, wie das Ergebnis aussieht.

Theoretisch sollte es wie folgt sein: "3 - 5 - 8 und die Königin ist gemacht" heißt die zugehörige Imkerregel. Drei Tage dauert das Stadium im Ei, dann wird daraus die Larve, die nach fünf Tagen verdeckelt wird und für acht Tage als Puppe in ihrer Weiselzelle bleibt, bevor sie dann am 16. Tag schlüpft.

Nach dieser Regel sollten also die Bienen aus den eingehängten Zellen geschlossene Weiselzellen gebildet haben. In der zeitlichen Entwicklung bin ich mit dem Einhängen der Larven bereits am vierten Tag gewesen. Jetzt, 1 Woche später, wäre das dann der 4. von den 8 Tagen im Verpuppungsstadium. Das wiederum bedeutet, dass spätestens in weiteren vier Tagen die Königinnen schlüpfen würden.

Glücklicherweise habe ich die Begattungskästchen schon so weit vorbereitet, dass die Weiselzellen demnächst dorthinein umziehen können. Für die Kästchen benötige ich nun nur noch drei "Dinge": den Futterteig als Vorrat für die Bienen und damit die Königin, die Pflegebienen und natürlich die Weiselzelle, aus der die Königin schlüpfen soll. Damit steht dann auch das Arbeitsprogramm für die nächsten zwei Tage fest. Der Schlupf soll nämlich in den vollständig eingerichteten Begattungskästchen erfolgen.

(12.06.2023) Gestern ist also der Tag gewesen, an dem ich in das Larven-Aufzuchtvolk gesehen habe. Das Ergebnis ist leider schrecklich gewesen: nicht eine einzige der Larven ist angenommen worden. Mit anderen Worten ist die Aktion bislang also ein völliger Misserfolg geworden. Aber: es gibt ein zweites Mal!

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